Fadenskizzen (Ceaseless Mind Dance)

Videoanimation mit Wollfäden, 2010-1012

Die animierten Fäden erwecken durch ihre amorphen Formen den Eindruck von Zellen oder Organismen, die sich bewegen, Kontakt zueinander suchen und sich wieder voneinander entfernen. Dabei entstehen Bilder der Annäherung und Abstoßung, des Verdichtens und Loslösens, die auch an menschliche Verhaltensweisen und Empfindungen erinnern.
Der abstrahierte Körper wird als Zelle wahrgenommen, wobei die Grenzen zwischen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Abläufen verwischen. Die Bildabfolgen sind spielerisch intuitive Bewegungsstudien zu innerlichen wie äußerlichen Dynamiken, Rhythmen, Beziehungen, Affekten und Dis/Harmonien. Nicht Stillstand, sondern Bewegung und Verwandlung prägen den Prozess.


Text: Salzburger Kunstverein / Maria Morschitzky

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